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40 Jahre Bläserkreis Heusweiler

Hier eine kleine Leseprobe:
„Am Kantate-Sonntag 1983 hatte ich in Heusweiler Gottesdienstvertretung. Drei Jahre zuvor musste ich damals aus familiären Gründen von hessischen in die rheinische Kirche wechseln und war Berufsschulpfarrer in Völklingen. In den Abkündigungen irritierte mich: „Probe des Posaunenchores“. Bei der Verabschiedung an der Kirchentür traf ich Fritz Klein. Ich kannte ihn als
Trompeter, weil ich in der Zeit, als ich meine Frau kennenlernte, gemeinsam mit ihm gelegentlich im Posaunenchor der Dilsburger Chrischona-Gemeinschaft musiziert hatte. Auf meine Frage hin bestätigte er, dass die Kirchengemeinde neuerdings einen Posaunenchor hätte, und er sei auch dabei. Mehr spaßeshalber meinte ich: „Wenn ihr eine Tuba hättet, würde ich mitmachen.“ Seine Antwort: „Wir haben eine – und keinen, der sie bläst!“ So war ich von Anfang an dabei.
Eigentlich kam es ja eher zufällig zur Gründung des Bläserkreises. Fritz Klein und sein Freund Harald Leiner, der schon lange Jahre den Dilsburger Posaunenchor leitete und auch überregional in der Posaunenchorarbeit aktiv war, hatten damals theologische Differenzen mit der Gemeinschaftsleitung. Darum waren sie mit fünf weiteren Familienmitgliedern auf der Suche nach einer neuen geistlichen Heimat
für ihr bläserisches Engagement. Ein Gespräch mit Pfarrer Dieter Trokar brachte sie dann ans Ziel, und die Evangelischen Kirchengemeinde Heusweiler bekam am 9. März 1983 von einem Tag auf den anderen einen siebenköpfi gen Posaunenchor. Bald nach mir stieß dann auch Küster Hartmut Feld dazu. Weitere Gemeindeglieder schlossen sich an, so dass in dieser zunächst informellen Gruppe zeitweise bis zu 12 Bläser aktiv waren.“