Konfirmation


Typisch für das protestantische Selbstverständnis: Die Konfirmation bekräftigt die Annahme durch Gott. Schon in der Taufe ist die Annahme des Menschen durch Gott zugesprochen; mit der Konfirmation bekräftigt die Gemeinde diese Annahme.

Am Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenleben findet üblicherweise die Konfirmation statt. Zwar gibt es für sie keinen biblischen Auftrag, auch ist sie kein Sakrament, aber sie gehört zum protestantischen Selbstverständnis. Die Jugendlichen erhalten seelsorgliches Geleit, Fürbitte und Segen. Ihr persönlicher Konfirmationsspruch unterstreicht dies. Die Konfirmandenarbeit bereitet die Jugendlichen auf die Konfirmation vor. Sie werden in ihr mit den zentralen Aussagen des christlichen Glaubens und mit dem Leben der Gemeinde vertraut gemacht. Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen durch gemeinsames Arbeiten in der Gruppe, Besuche oder Praktika, Freizeiten und seelsorgliche Begleitung, Kirche in ihrer ganzen Vielfalt zu erfahren und zu verstehen.

Über die Termine zur Anmeldung zur Konfirmandenarbeit informieren die Pfarrerin und der Pfarrer oder das evangelische Pfarramt.

Die Konfirmation, die im Gemeindegottesdienst vollzogen wird, berechtigt zur selbstständigen Teilnahme am Abendmahl. Konfirmierte können außerdem Taufpatin oder -pate werden.

Textquelle: www.ekir.de (Stand: 02.01.2012)

Konfirmation in der (Regional-)Geschichte

Die Konfirmation war im Reformationsjahrhundert nicht das klassisch evangelische Erkennungssymbol, vielmehr hatte Martin Luther die „Firmelung“ abgeschafft. Nur durch zwei Reformatoren wurde die Firmung als Konfirmation  neu belebt: Johannes Bugenhagen, Stadtpfarrer in Wittenberg und

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Kirchlicher Unterricht (Konfirmandenunterricht) im Köllertal




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